Der bulgarische Politologe Ivan Krastev erklärt in einem Interview mit der SZ wieso Osteuropäer anders ticken als Westeuropäer. Er ist überzeugt, dass das Ereignis Flüchtlingskrise für die Europäer so dramatisch ist wie 9/11 für die USA. Seit 2015 werde offengelegt, wie groß die Bruchlinien seien.
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Die Angst vor Zurücksetzung, die nationalpopulistischen Bewegungen und Regimen ihre Dynamik verleiht, beruht auf einer grundsätzlichen Verletzung von Fairness-Geboten zwischen Normalbürgern und einer blendend ausgestatteten Klasse von Großverdienern – ein perfektes Wachstumsmilieu für Protest und Verdruss wie Berthold Franke schreibt.
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Europa steht vor einer inneren Spaltung: Radfahrer, Veganer und Sinnsucher prägen den postmodernen Westen, während der Osten Europas, sich zunehmend als Bollwerk von Tradition, konservativen Werten und nationaler Identität versteht, so Nora Müller in einem Gastbeitrag für die FAZ.
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Eine Debatte mit Wendy Brown, Micha Brumlik und Ulrike Guérot, moderiert von Mathias Greffrat, über den Wirkungsmechanismus zwischen kaltem Kapitalismus, marktkonformer Demokratie und nationalistischen Tendenzen. Ein Gespräch über Parallelen zwischen Trump, Macron, Kurz oder Orbán.
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In ihrer Europa-Serie stellt die FAZ den Schriftsteller Dževad Karahasan vor. Seine Zugehörigkeit zu Europa sitze so tief, dass er sie so wenig fühle wie „eine funktionierende Niere“. Ein lesenswerter Essay über Werte und Zugehörigkeit.
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Ein Artikel über politische Taschenspielertricks der Kommission und die Erosion von europäisch-demokratischen Grundwerten - ausgerechnet am Beispiel Rüstung.
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Nicht nur Macron, Kurz oder Orban signalisieren Veränderungen im Gefüge der Demokratie. Auch in Tschechien, weitgehend unbemerkt von der deutschen Öffentlichkeit, verschieben sich die politischen Gewichte.
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Sven Giegold berichtet über seit Jahren bekannte Missstände auf Malta, die mitten in Europa mafiösen Strukturen zwischen Regierungsmitgliedern, Beamten und windigen Unternehmern gleichkommen.
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Lea Fauth zeichnet in den Blättern für deutsche und internationale Politik ein düsteres Politikverständnis des hell strahlenden Politiksterns Macron. Während die Franzosen in voll besetzten Cafés und Bistros demonstrative Gelassenheit leben, herrscht in Frankreich weiter der Ausnahmezustand.
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La République en Marche - die Bewegung des französischen Präsidenten, steht zunehmend in der Kritik nicht demokratisch genug zu sein. Ist das ein notwendiges Übel oder steht dahinter ein übersteigerter Machtwunsch?
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Autokraten, Diktatoren, die einsamen Entscheider, die eint oft eine Sache: auf Probleme mit der Faust zu reagieren und die Dinge so schwieriger zu machen, als sie sein müssten.
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In einer Demokratie entscheidet gewöhnlich die Mehrheit der Stimmen. Aber auch die Mehrheit darf nicht alles und den Rest einfach ignorieren. Denn sonst wird aus Demokratie eine Diktatur.
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Studien gibt es viele. Doch die hier vorgestellte Studie hat es in sich. Knapp jeden zweiten jungen Europäer kümmert es nicht, ob er nun in einer Demokratie lebt oder nicht.
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Wer sich vorher ein Gipfelszenario hätte ausmalen sollen, das Angela Merkel Schaden zufügen könnte, wäre bei gewalttätigen Eskalationen gelandet. Die Sache hat nur einen Haken: Geschadet haben sie anderen.
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Die Zahl der politisch motivierten Straftaten steigt seit Jahren an und erreicht für 2016 neue Höchststände. Aber die Entwicklung weist deutliche Unterschiede zwischen linker und rechter Kriminalität auf.
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Jan von Aken, der Organisator der größten G20 Demonstration in Hamburg, im Interview zu den Hauptfragen rund um den G20-Gipfel. Eine Einordnung zu Protest und Gewalt.
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Raum für eine freie Debatte. Stephan Lessenich, kommentiert den Artikel seines Professoren-Kollegen Armin Nassehi "Eine Linke braucht es nicht mehr".
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Für die Frankfurter Allgemeine schreibt Edo Reents darüber, dass ein Idealbild vom unfehlbaren und stets rechtschaffenden Polizisten derzeit die Diskussion um die Einsatzkräfte bei G20 beherrscht und, dass wir uns davon lösen sollten. Lesenswert!
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Der Bundesrichter a. D. Thomas Fischer arbeitet die Ahnungslosigkeit derer heraus, die sich empören und austauschen. Ein thematischer Rundumschlag auf fünf Seiten, der sich scharf an der Grenze zwischen politischem Kommentar und schriftstellerischem Erguss bewegt.
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Anetta Kahane fordert "eine ehrliche Debatte über die Grenzen von totalitären Ideologien und die Gestaltung einer globalen Zukunft für alle."
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