Prof. Dr. Dieter Röh, HAW Hamburg
Als Sozialarbeits- und Gesundheitswissenschaftler interessiert er sich für das theoretische und konzeptionelle Verständnis von Teilhabe und versucht dies in Lehre und Forschung über vielfältige Zugänge für die Praxis anwendbar zu machen. Dazu gehören für ihn auch ein sozialräumlicher Ansatz, der Teilhabeförderung als gemeinsame Aufgabe von Fachkräften, Adessat*innn und Bürger*innen denkt und entsprechend handelt.
Mit Hilfe der QuartierPflege bzw. den Sorgegemeinschaften kann Teilhabe erreicht werden, da über die partizipative Vorgehensweise zu Pflegende und Pflegende (egal ob professionell oder als Nachbar*innen oder Angehörige) in Kontakt kommen und ihre Handlungen zur Deckung des Pflege- und Unterstützungsbedarf aufeinander abstimmen können.
Prof. Röh bringt in das Projekt also die spezifische Perspektive der Sozialen Arbeit ein, die er an der Kontaktstelle von Subjekten und Gemeinschaften/Gesellschaften sieht. Mit der Sozialraum- und Netzwerkarbeit sowie der damit verbundenen Forschung, die er im Projektkontext vornehmlich vertritt, liegen konzeptionelle Ansätze vor, die sowohl im technologischen Ziel der Entwicklung einer Software-Umgebung als auch im lebensweltlichen Kontext der Sorgegemeinschaften von hoher Relevanz sind.
In der QuartierPflege, unterstützt durch die Software-Umgebung, sehe ich einen zukunftsweisenden Ansatz zur Bewältigung zukünftiger Aufgaben in Pflege und Teilhabe, den er gerne mit meinem wissenschaftlichen Know-how unterstützt.