Kulturelle Partizipation

Konzept-Baukasten

Wir haben Erfahrung in der Umsetzung mit soziokulturellen Projekten. Wir können Netzwerke aufbauen und in losen Zusammenhängen arbeiten und das für ganz unterschiedliche Szenen. Unsere DNA ist Bürgerbeteiligung zur Lösung gesellschaftlich relevanter Problemstellungen.

Womit wir keine Erfahrung haben, ist aus der Problemstellung Fachkräftemangel Projektideen zu generieren, die zu einem verstärkten Engagement der Nachbarschaft für Pflege beitragen. Und die für die konkreten Netzwerkpartner:innen vor Ort umsetzbar und strategisch sinnvoll sind.

Wir möchten daher in Zusammenarbeit mit den kulturellen Gruppen und Institutionen vor Ort in einen Austausch eintreten, gemeinsam strategisch erarbeiten wie wir auf unterschiedliche Zielgruppen (Alleinerziehende, Renter:innen, Jugendliche ab 14, Studierende) zugehen können.

Ziel ist es, Zugang zum Thema QuartierPflege aus sehr unterschiedlichen soziokulturellen Perspektiven für alle Zielgruppen zu ermöglichen.

Ansprache aller Generationen

  • Ein Theaterstück mit einer Gruppe von Jugendlichen und Senior:innen zum Thema Alter und Gebrechlichkeit.

  • Kulturelle Aneignung von neuen Medien für ältere Menschen, vermittelt über Studierende oder Jugendliche.

  • Konzeption von Spielformen und Freizeitgestaltung im Quartier, angereizt über kleinräumliche Veränderungen.

  • Öffentliches Schachspiel mit Bauern, Türmen oder der Dame als Sitzgelegenheit in generationengerechten Höhen.

  • Aufführungen einer Senioren-Tanz-Gruppe mit modernen Beats der lokalen Schülerband im örtlichen Bürgerverein.

Die vorangestellten Beispiele sollen verdeutlichen wie wir die unterschiedlichen Generationen vor Ort in neue partizipative Gestaltungszusammenhänge verwickeln möchten.


Umsetzung ist standortspezifisch

Unser Konzeptbaukasten ist eine ausgereifte Ideensammlung, eine Blaupause für kulturelle Aktivitäten in unseren Pilotquartieren. Je nach Aktivitäten vor Ort und je nach lokaler Vereinsstruktur können bestehende Angebote auf inhaltliche oder zielgruppenorientierte Anknüpfungsmöglichkeiten hin angepasst werden. Mit den Teilnehmer:innen der bestehenden Angebote können partizipativ neue Konzepte entstehen.

Wir adaptieren bestehende Ideen und Konzepte so, dass wir im Rahmen der kulturellen Aktivitäten immer wieder Brücken bauen zwischen den Themen rund um die QuartierPflege und den Themen und Interessen aller Generationen im Quartier.


Beispielhafte Umsetzung in Leipzig